Mein Lechtaler Höhenweg zählt zu den bekanntesten und anspruchsvollsten mehrtägigen Hüttenwanderungen in den Nördlichen Kalkalpen. Er führt durch die beeindruckende, wilde Landschaft der Lechtaler Alpen in Tirol und Vorarlberg.
Der Charakter bzw. Anspruch der Tour ist: Schwer. Diese hochalpine Wanderung erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine ausgezeichnete Kondition. Die Pfade sind oft schmal, teils ausgesetzte Passagen sind mit Drahtseilen gesichert. Man bewegt sich häufig auf gerölligem und felsigem Untergrund.
Die Tour bietet dir faszinierende Ausblicke auf schroffe Gipfel, grüne Täler und klare Bergseen. Die Tour verläuft überwiegend auf 2.000 bis 2.500 Metern Höhe. Je nach gewählter Variante ist man 6 bis 15 Tage unterwegs.
Die klassische Route erstreckt sich über rund 105 Kilometer. Die gesamten Auf- und Abstiege summieren sich auf mehrere tausend Höhenmeter. Die beste Jahreszeit ist von Anfang Juli bis Mitte September, wenn die Wege meist schneefrei sind.

Mein Lechtaler Höhenweg
Anreise
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 06:44Uhr Bahnhof Deutz Messe | an 11:15Uhr München Hbf | // ICE525 |
| ab 12:24Uhr München Hbf | an 15:05Uhr Imst-Pitztal | // ICE1201 |
| ab 15:10Uhr Imst Pitztal Bf. (713m ü.N.) | an 16:30Uhr Gasthof Sonne Imst (823m ü.N.) | // zu Fuß |
Mein Lechtaler Höhenweg
Nach einer entspannten Anreise ging es zu Fuß vom Bahnhof zum gebuchten Gasthof Sonne, direkt unterhalb des Einstieges der Rosengartenschlucht. Das Wetter war, wie es die Prognose vorhergesagt hatte, eher bescheiden. Bei Wolken bedecktem Himmel und wiederkehrendem leichtem Niederschlag ging es gemütlich vom Bahnhof Imst-Pitztal (700m ü.N.), direkt am Inn gelegen, los.

Der Inn
Völlig euphorisiert des Anblickes der Berge wegen, schritt ich los. Nach wenigen Metern machte sich direkt das Gewicht meines so akribisch geplanten und gepackten Rucksackes bemerkbar. Ich werde doch nicht zu viel Gewicht mit mir tragen? Bin ich fit genug für solch eine Tour? Nach einem kurzen Schweißausbruch hakte ich meine Gedanken schnell unter dem Motto „Eingewöhnungsphase“ ab.
Ich versuchte mich wieder mehr der Freude und der Euphorie des Tourenstarts gedanklich zuzuwenden. Einige Zweifel konnten aber nicht gänzlich verdrängt werden, da ich schon arg ins Schnaufen kam auf den ersten Metern. Ca. 80 Min und 100 Hm später erreichte ich den netten und urig eingerichteten Gasthof in Imst. Das Zimmer war sehr sauber und gemütlich. Nach einem Spaziergang durch Imst und der Inspizierung meines Startpunktes der Tour ging es auch schon Richtung Bett.
1. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 09:20Uhr Gasthof Sonne Imst 823m ü.N. | an 13:50Uhr Muttekopfhütte 1934m ü.N. | Track 1 |
| ab 15:30Uhr Muttekopfhütte 1934m ü.N. | via Platteinwiese 2000m ü.N. an 13:50Uhr Muttekopfhütte 1934m ü.N. | Track 2 |
| Track 1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 4:30 Min | 12,58 km | 1.376,1 m | 291,9 m | 1.938,6 m | 7,0 °C/ 23,0 °C |
| Track 2 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 1:46 Min | 4,37 km | 320,3 m | 287,4 m | 2.000,9 m | 8,0 °C/ 11,0 °C |
Endlich, es geht los!
Der erste Tourentag sollte durch den Aufstieg zur Muttekopfhütte geprägt sein. Die Planung sah vor den Aufstieg durch den Lift abzukürzen. Nach einem reichhaltigen Frühstück schulterte ich meinen Rucksack und los ging es. Bei Wolken verhangenem Himmel, ohne Niederschlag, stieg ich über die malerische Rosengartenschlucht aufwärts nach Hoch Imst.
Hier musste ich feststellen, dass beide Liftabschnitte bebaut werden. Somit war ich gezwungen den Weg bis zur Mittelstation und weiter bis zur Station der Materialseilbahn der Hütte, über den Weg aufzusteigen. Der Drischelsteig und der Pfad unterhalb der Liftanlage waren durch die Bauarbeiten gesperrt. Der schweißtreibende Aufstieg bis zur Mittelstation fühlte sich nach einer Pflichtaufgabe an. Körperlich war es weiterhin eine harte Eingewöhnung an Belastung und den Rucksack.

Muttekopfhütte
Ab der Latschenhütte eröffnete sich mir der Blick auf den Muttekopf und der darunter auf einem Sattel liegenden Muttekopfhütte. Langsam machte sich die Höhe bemerkbar, die Wolken hingen tief, waren schwer und es fing an zu regnen. Ab ca. 2400m ü. N. kam der Niederschlag als Schnee herunter. In den Vortagen hatte es bereits in den Höhenlagen geschneit. Die Vorhersage für die nächsten Tage, weiterhin bedeckt mit Niederschlag. Der letzte Teil des Aufstieges schlängelte sich steil unterhalb der Hütte empor. Nach ca. 4 ½ Stunden erreichte ich die Hütte. Mehr durchnässt von dem schweißtreibenden Aufstieg als vom Regen ging ich auf mein Zimmer.
Es waren nicht viele Gäste zur Nächtigung auf der Hütte, somit hatte ich den Luxus nicht im Lager schlafen zu müssen und bekam ein Vierer-Mehrbettzimmer für mich alleine. Ich inspizierte die Hütte, trank eine Apfelschorle, hang meine nasse Kleidung auf und beschloss die Platteinspitze zu besteigen.

Für die Klettersteige war es zu nass. Ich war nun endgültig in den Bergen „angekommen“ und richtig heiß auf mehr. Mit leichtem Rucksack und Regenkleidung machte ich mich wieder auf den Weg.
Mittlerweile regnete es stark. Kurz oberhalb der Hütte schneite es. Der Anblick war winterlich. Kurz unterhalb der Platteinwiesen musste ich einsehen, dass das Wetter einfach zu schlecht war und ich in tiefen Schnee laufen würde. Zusätzlich machte sich der anstrengende Aufstieg zur Hütte bemerkbar. Ich kehrte um, zurück zur Hütte. Am Abend, mit sehr leckerem Essen, wurde mir klar, dass die Etappe am nächsten Tag genau das beinhalten würde, was ich auf dem Weg zur Platteinspitze gemieden hatte, Niederschlag und viel Schnee.
2. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 09:20Uhr Muttekopfhütte 1934m ü. N. | an 13:50Uhr Hanauer Hütte 1922m ü. N. | Track 1 |
| Track 1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 7:29 Min | 13,07 km | 1.121,2 m | 1.147,2 m | 2.629,5 m | – 4,5/ 18,0 °C |
Die Winteretappe!
Das Frühstück war reichhaltig und die Nacht sehr erholsam. Motiviert startete ich in diesen Tourentag. Ich schulterte meinen Rucksack, machte meine Eintragung in das Hüttenbuch und marschierte los Richtung Muttekopfscharte. Das Wetter zeigte sich weiterhin nicht von seiner Schokoladenseite. Es regnete, der Regen ging ca. 150 Höhenmeter im Aufstieg in Schnee über. Nach weiteren 200 Höhenmetern war ich gänzlich von einer weißen Landschaft umgeben. Mich umgab dichtes Schneetreiben.

Die letzten Meter zur Muttekopfscharte waren mit Seilen versichert. Oben angekommen, blies mir ein starker Wind entgegen. Die Bergseite, welche ich soeben passiert hatte, war die Wetter begünstigte Seite.
Ich machte ein paar Schritte, trat in eine Schneeverwehung und stand bis zur Hüfte im Schnee. Wegemarkierungen waren gänzlich unter der Schneedecke verschwunden. Ich dachte über einen Rückzug zur Muttekopfhütte nach.
Meine Gipfeloptionen kamen aufgrund des Wetters nicht in Frage, so entschied ich mich langsam per GPS und Geländekonturen vor zu arbeiten. Ich kam nur sehr langsam vorwärts. Es folgten noch ein paar seilversicherte Stellen im Schnee und steilem Gelände, welche meine volle Konzentration forderten. Es war ein richtiges Abenteuer! Langsam wurde der Schnee weniger und ging ab ca. 2400m ü. N. wieder in Regen über. Ich ließ den Winter hinter mir. Der weitere Weg zur Hanauer Hütte war sehr mühsam. Der Pfad war sehr schlammig und rutschig.

Nach einer sehr spannenden und anstrengenden Etappe erreichte ich nach ca. 7 ½ Stunden die Hütte. Die erste Nacht im Lager stand mir bevor. Ich hatte nette Mitschläfer im Lager und machte die Bekanntschaft eines jungen Studentenpaares. Der Nachmittag wurde mit dem reichhaltigen Spielesortiment der Hütte verbracht. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ der Trockenraum der Hütte. Milde gesagt, geruchsintensiv. Die Wetterprognose für den nächsten Tag sagte weiterhin viel Niederschlag voraus.
3. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 08:40Uhr Hanauer Hütte 1922m ü. N. | an 11:40Uhr Steinseehütte 2061m ü. N. | Track 1 |
| ab 15:30Uhr Steinseehütte 2061m ü. N.. | via Einstieg Steinsee-KS an 13:50Uhr Steinseehütte 2061m ü. N. | Track 2 |
| Track 1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 2:59 Min | 5,61 km | 605,1 m | 481,3 m | 2429,8 m | 4,0 °C/ 9,0 °C |
| Track 2 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 1:06 Min | 2,73 km | 299,7 m | 297,4 m | 2331,4 m | 3,0 °C/ 14,0 °C |
Die Dremelspitze
Ich stand gegen 06:00Uhr auf und ging vor die Tür. Mir eröffnete sich ein malerischer Blick auf die Dremelspitze. Im Morgennebel lugte die fast perfekt zu einer Spitze geformte Kalksteinformation durch den Nebel. Das Wetter war wie angesagt trüb, mit leichtem Regen. Die Sicht auf die Hanauer Hütte und die Umgebung, aus einiger Entfernung, auch bei dieser Wetterlage, wunderschön. Ich beschloss den Tag gemütlich zu starten. Schaute mir den Einstieg zum Hanauer Klettersteig an und frühstückte erstmal ausgiebig.

Mit Ausblick auf den Tag war klar, dass der Klettersteig sowie die Dremelspitze wetterbedingt nicht möglich sein werden. Ich entschied mich für die schwierigere Wegvariante zur Steinseehütte über die vordere (westliche) Dremelscharte (2434m ü.N.). Der letzte Teil des Aufstieges zur Scharte, ebenso wie der Abstieg, war seilversichert zu bewältigen. Oben an der Scharte angekommen, hatte ich einen super Blick auf den Steinsee (2230m ü.N.). Ich stieg zum See hinunter und betrachtete bei einer ausgiebigen Pause die Dremelspitze von der „anderen“ Seite.

Egal von welcher Seite man diesen Berg betrachtete, er schien perfekt. Es kündigte sich der erhoffte Wetterwechsel an. Ich erhaschte die ersten Sonnenstrahlen in einer unvergesslichen Landschaftskulisse mit Steinsee und Dremelspitze. Ein Blick auf das Wetterradar kündigte für den Nachmittag eine erneute Starkregenfront an. Das Erfreuliche war, dass sich ab dem nächsten Tag eine stabile schönwetter Lage ankündigte. Am Nachmittag brach ich von der Steinseehütte auf zum Steinseeklettersteig. Die Regenfront hielt, was sie angekündigt hatte. Es fing an wie aus Eimern zu schütten. Ich kehrte kurz vorm Einstieg wieder um. Am Abend waren wieder diverse Gesellschaftsspiele dran. Für die nächsten Tage war Sonne pur vorhergesagt.
4. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 08:40Uhr Steinseehütte 2061m ü. N. | via Steinsee-Klettersteig an 13:50Uhr Steinseehütte 2061m ü.N. | Track 1 |
| ab 13:15Uhr Steinseehütte 2061m ü. N. | an 16:30Uhr Würtemberger Haus 2220m ü. N. | Track 2 |
| Track 1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 3:38 Min | 5,45 km | 625,0 m | 611,0 m | 2616,6 m | 5,0 °C/ 26,0 °C |
| Track 2 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 3:17 Min | 6,81 km | 709,2 m | 323,5 m | 2437,1 m | 8,0 °C/ 23,0 °C |
Der Steinseeklettersteig, bei Sonne pur.
Die Sonne schien schon am frühen Morgen vom wolkenlosen Himmel herab. Das Wetter war einfach traumhaft. Es tat richtig gut, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Nach dem Frühstück genoss ich noch ausgiebig die Sonne, räumte mein Lager und machte mich auf den Weg. Der Steinseeklettersteig stand heute auf dem Programm. Wegen des Wetters musste ich leider alle anderen Klettersteige auf meiner Tour bisher auslassen.
Die Vorfreude auf diesen Klettersteig war groß. Der Aufstieg zum Einstieg war trotz leichtem Rucksack sehr mühsam. Der Pfad führte steil durch ein felsiges Kar bis zum Fuß der Steinkarspitze. Den Klettersteig absolvierte ich gemeinsam mit einer Mutter und ihrem Sohn, die ich am Vorabend kennengelernt hatte. Ein wunderschön angelegter Klettersteig mit herrlichem Blick auf den Steinsee und die darunterliegende Steinseehütte.

Auf dem Gipfel angekommen, wurden wir mit einem sensationellen Ausblick belohnt. Wir machten einen Eintrag im Gipfelbuch und traten den Rückweg zur Hütte an. Der Abstieg zurück zum Einstieg, wo unsere Rücksäcke geparkt waren, hatte es in sich. Es ging durch eine enge Felsrinne, zwar seilversichert, aber mit viel bröckeligem Kalkstein, abwärts.
Die Mittagspause auf der Hütte bei perfektem Wetter war sehr erholsam. Ich hatte noch die Etappe zum Württemberger Haus vor mir. Eine schöne Etappe durch die malerische Berglandschaft der Lechtaler Alpen. Auf dem Weg hatte man einen sensationellen Blick auf den Alpenhauptkamm in der Ferne.

Die Etappe hatte alles was ich mir unter dem perfekten Bergsommertag vorstellte. Steile Anstiege, seilversicherte Wegstellen, Scharten, steile Felsrinnen und Bergbäche. Das Württemberger Haus war definitiv die schönste, älteste und abgelegenste Hütte auf meiner Tour. Die Outdoordusche, sicherlich ein Highlight. Ich genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Bei dem ein oder anderen Getränk ließ man den Tag mit anderen Hüttenteilnehmern Revue passieren. Die Stimmung auf der Hütte war besonders.
5. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 08:20Uhr Württemberger Haus 2220m ü. N. | an 11:40Uhr Seescharte 2600m ü. N. | Track 1 |
| ab 13:30Uhr Seescharte 2600m ü. N. | via Seeköpfe 2718m ü. N. an 16:30Uhr Memminger Hütte 2242m ü. N. | Track 2 |
| Track 1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 3:20 Min | 5,93 km | 745,5 m | 347,3 m | 2.615,1 m | 4,0 °C/ 26,0 °C |
| Track 2 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 3:03 Min | 5,22 km | 292,0 m | 578,0 m | 2718 m | 11,0 °C/ 29,0 °C |
Atemberaubende Seekopfrunde
Ein neuer sonniger Tag begann. Der Ausblick von der Hütte auf den Alpenhauptkamm war schlichtweg atemberaubend. Die Stimmung auf dem Württemberger Haus war ausgesprochen positiv. Ausgiebig wurde über die bevorstehenden Etappen gesprochen, doch niemand schien sich so recht zum Aufbruch zu entschließen. Der Ort und das Gefühl waren etwas ganz Besonderes. Bereits am zweiten Tag meiner Tour hatte ich die bergbegeisterten Ursi und Uschi kennengelernt, zwei echte bayrische Originale. Wir tauschten uns gerne über die kommenden Etappen und Möglichkeiten aus. Man verabschiedete sich von verschiedenen Hüttengästen. Einige gingen in entgegengesetzter Richtung zur Steinseehütte, andere ins Tal oder zur Memminger Hütte.

Ursi, Uschi und ich hatten den Plan gefasst, die Memminger Hütte – die auf dem E5 liegt, von vielen Alpenüberquerern frequentiert wird und eine große Hütte ist – auszulassen und stattdessen direkt über den Spiehlerweg zur Patrolscharte (2846 m ü. N.) aufzusteigen. Aufgrund des vielen Niederschlags der Tage zuvor, schien der Aufstieg über die Patrolscharte jedoch eher unwahrscheinlich. Wir vereinbarten, uns an der Seescharte zu treffen und dort die weitere Route zu entscheiden. Der Weg dorthin führte durch malerische Bergkulissen und war ein Traum. Vom Großbergkopf 2612 m ü. N. konnte man bis hinunter nach Zams 770 m ü. N. ins Tal blicken.

Die Parseierspitze
Kurz nach der Großbergscharte eröffnete sich der freie Blick auf die Parseierspitze 3036 m ü. N. mit ihrer steil abfallenden Ostwand – dem höchsten Gipfel der Lechtaler Alpen. Je näher wir kamen, desto unrealistischer erschien der Aufstieg zur Patrolscharte, da der Weg im Schatten lag und mit Schnee bedeckt war.
Nachdem Ursi und Uschi wieder aufgeschlossen hatten, passierten wir die Seescharte. Wir blickten in einen imposanten Bergkessel mit drei Seen. Die Memminger Hütte lag in der Ferne am Fuße der unteren Seewiese vor dem „Hausberg“ Seekogel. Nun war klar, dass die Augsburger Hütte aus dieser Richtung für uns nicht erreichbar sein würde. Die höchste Bergformation musste komplett umgangen werden. Der Augsburger Höhenweg, die Etappe durch diese Bergformation, war nur von der anderen Seite zugänglich und leider für uns nicht begehbar. So musste ich meine Tour natürlich neu planen, auch hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs.
Wir genossen die Aussicht und die Sonne bei einer ausgiebigen Rast. Für mich war es jedoch noch zu früh, um zur Hütte abzusteigen, und so beschloss ich, die Seekopfrunde zu gehen. Ursi schloss sich mir an, während Uschi lieber ein Bad an der unteren Seewiese nehmen wollte. Die Seekopfrunde wurde zu einem weiteren Highlight meiner Tour. Der Ausblick, die vielfältige Flora und Fauna sowie die wechselnden Gesteinsschichten hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Besonders beeindruckend war die Begegnung mit einer Gruppe von zehn jungen Steinböcken. Der Aufenthalt auf der Hütte hingegen war eher enttäuschend. Ich fühlte mich dort nicht wohl. Nach einem sensationellen Tag war der Aufenthalt auf der Hütte das komplette Kontrastprogramm zur vorherigen Hütte – es erinnerte eher an Massenabfertigung.
6. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 07:10Uhr Memminger Hütte 2242m ü. N. | an 13:50Uhr Ansbacher Hütte 2376m ü. N. | Track 1 |
| Track 1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 6:55 Min | 14,27 km | 1.235,2 m | 1.091,5 m | 2.617,7 m | 6,0 °C/ 28,0 °C |
Das Parseiertal
Nach einer kurzen, schlaflosen Nacht packte ich früh meinen Rucksack. Kurz unterhalb der Hütte, an einem kleinen Bach, legte ich eine Pause ein. Ich suchte mir ein gemütliches Plätzchen, frühstückte die Brotzeit vom Vortag und beobachtete im Morgengrauen eine Herde Gämsen mit ihrem Nachwuchs. Der Aufenthalt auf der Memminger Hütte war für mich definitiv das negativ Erlebnis meiner Tour. Ich fühlte mich nicht fit, und eine leichte Erkältung machte sich bemerkbar. Nach einer Erfrischung im Bach schulterte ich meinen Rucksack und begann den Abstieg zum Parseierbach.

Es ging bis auf 1730 m ü. N. hinunter ins Grüne. Nachdem ich den Parseierbach überquert hatte, stand der Aufstieg zum Winterjöchl bevor. Anfangs führte der Weg durch Wälder und Wiesen aufwärts, bis ich die Baumgrenze erreichte. Kurz danach, auf etwa 1900 m ü. N., passierte ich eine beeindruckende Almhütte, die in eine vertikale Felsmulde am Hang gebaut war. Nach einem Gespräch mit dem urigen Almwirt ging es durch ein langes Felskar hinauf zum Joch.

Das Kar zog sich endlos – der passende Name: Langkar. 800 Höhenmeter später erreichte ich das Winterjöchl 2530 m ü. N.. Nach einer Kehre Richtung Süden legte ich eine Rast ein und genoss den Ausblick auf den Hohen Riffler 3168 m ü. N..

Der Hohe Riffler
Ich hatte eine mir sehr vertraute Region der Lechtaler Alpen erreicht. Auf der Ansbacher Hütte angekommen, bot sich mir ein beeindruckender Blick über das gesamte Stanzertal. Der Hüttenwirt erkannte mich tatsächlich von den vergangenen Jahren wieder. Ich nutzte die Gelegenheit. Bis auf einige Tagesgäste auf der Sonnenterrasse war kaum jemand vor Ort. Ich genoss eine ausgiebige, warme Dusche und bezog meinen Lagerplatz, bevor ich mich auf die Sonnenterrasse begab.
Der Kaiserschmarrn war ein wahrer Genuss. Irgendwie fühlte es sich an, als hätte ich die Zivilisation wieder erreicht. Einige Stunden später trafen auf der Hütte vertraute Gesichter von den vorherigen Etappen ein. Ich erfuhr, dass ich der Einzige war, der den Weg weitergehen würde.

Der Abend stand ganz im Zeichen des Abschieds. Es war ein gemütlicher, entspannter Abend, begleitet von dem ein oder anderen Ansbacher Heuschnapserl. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Später, bis zur Nachtruhe, spielte der Hüttenwirt mit seiner Gitarre einige Lieder und sorgte so für eine besondere Atmosphäre.
7. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 08:20Uhr Ansbacher Hütte 2376m ü. N. | an 12:50Uhr Kaiserjochhaus 2310m ü. N. | Track 1 |
| ab 13:15Uhr Kaiserjochhaus 2310m ü. N. | an 14:35Uhr Leutkircher Hütte 2251m ü. N. | Track 2 |
| ab 14:40Uhr Leutkircher Hütte 2376m ü. N. | an 17:50Uhr Ulmer Hütte 2285m ü. N. | Track 3 |
| Track 1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 4:32 Min | 9,82 km | 733,6 m | 794,2 m | 2.477,8 m | 10,0 °C/ 29,0 °C |
| Track 2 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 1:22 Min | 4,52 km | 324,6 m | 363,1 m | 2.444,3 m | 11,0 °C/ 16,0 °C |
| Track 3 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 3:11 Min | 7,73 km | 574,7 m | 539,0 m | 2.552,4 m | 6,0 °C/ 16,0 °C |
Meine Königsetappe
Das Frühstück auf der Sonnenterrasse mit Blick auf das Stanzertal war ein Genuss. Ich verabschiedete mich von meinen Weggefährten, die den Abstieg ins Tal antreten wollten. Ich hingegen hatte schon am Vortag beschlossen, meinen Weg wie geplant bis nach Lech am Arlberg fortzusetzen. Mein Ziel war es, direkt bis zur Ulmer Hütte zu wandern und dabei zwei Übernachtungen auszulassen – das bedeutete, an einem Tag drei Tagesetappen zu bewältigen und auf Gipfeloptionen sowie den Klettersteig zu verzichten.

Der erste Teil der Etappe führte mich durch die Südostwand der Vorderseespitze, vorbei am Vordersee und Hintersee. Kurz vor dem Kaiserjochhaus nahm ich noch den Malatschkopf-Gipfel in Angriff, der majestätisch über Pettneu am Arlberg thront. Ich kam dem Skigebiet St. Anton immer näher. Nach einem kurzen Stopp am Kaiserjochhaus führte mich der Weg unterhalb des Stanskogels mit einigen anspruchsvollen Passagen zur Leutkircher Hütte. Kurz davor entdeckte ich zahlreiche Murmeltierlöcher direkt am Weg. Die Tiere waren offensichtlich an Wanderer gewöhnt und ließen sich von meiner Anwesenheit nicht stören.

Das Almajurjoch
Ich passierte die Leutkircher Hütte, stornierte meine geplante Übernachtung und wanderte ohne Pause weiter. Etwa 45 Minuten später veränderten sich Flora und Fauna drastisch – die Auswirkungen des Skigebiets waren unübersehbar. Bis zum Valfagehrjoch 2543 m ü. N. führte der Weg durch karges, schroffes Gelände, das die Eingriffe in die Natur deutlich zeigte. Die letzten Meter hinauf, bevor es zur Ulmer Hütte 2280 m ü. N. hinabging, waren besonders beschwerlich. Die Erkältung und die lange Strecke machten sich bemerkbar, und ich sehnte mich nach der Hütte.
Nach 9:30 Stunden, 1600 Höhenmetern und 22 Kilometern erreichte ich erschöpft, aber glücklich die Ulmer Hütte. Da ich mich nicht für eine frühere Übernachtung angemeldet hatte, schlief ich im Vorraum, der gleichzeitig Durchgang zu den Familienzimmern war. Nach dem Abendessen legte ich mich sofort ins Bett. Die Kinder, die ab und zu auf mich traten, weil es im Vorraum dunkel war, bemerkte ich irgendwann gar nicht mehr – ich war völlig erschöpft.
8. Tourentag
| Daten | ||
|---|---|---|
| ab 09:40Uhr Ulmer Hütte 2285m ü. N. | an 14:25Uhr Lech am Arlberg 1430m ü. N. | Track 1 |
| Track1 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Dauer | Distanz | Anstieg | Abstieg | Max Höhe | Temp./ MinMax |
| 4:43 Min | 12,49 km | 255,7 m | 932,3 m | 2.125,7 m | 9,0 °C/ 32,0 °C |
Der Abstieg
Mein letzter Tourentag lag vor mir. Sanft weckten mich einige fröhliche Kinderstimmen. Es war bereits 08:00 Uhr, und wahrscheinlich hätte ich noch deutlich länger schlafen können. Leider hatte sich meine Erkältung verschlechtert, meine Nase war verstopft. Etwas müde stand ich auf und nahm den Tag ganz entspannt in Angriff. Ich frühstückte ausgiebig und räumte meine Notmatratze.
Ich hatte mich für die einfache Wegvariante entschieden, direkt durchs Tal. Es war ein wunderschöner Tag, ohne eine einzige Wolke am Himmel. Direkt vor der Hütte bauten einige engagierte Helfer einen Versorgungsstand auf. Neugierig erkundigte ich mich bei einer sehr freundlichen Helferin. Die heutige Etappe des Dynafit TransAlp Runs führte genau in die entgegengesetzte Richtung meines Abstiegs.

Der Start der Athleten erfolgte in Lech am Arlberg, ihr Ziel war St. Anton am Arlberg. Die Läufer, die teilweise in beeindruckendem, schnellem Tempo die steilen Anstiege hinaufliefen, beeindruckten mich. Die Stimmung während des gesamten Events war einfach großartig, und die Sportler freuten sich sichtlich über jede einzelne, ermutigende Anfeuerung und Unterstützung von den Zuschauern. Als ich durch Zürs kam und die letzte Verpflegungsstation passierte, die aus der Sicht der Athleten die erste war, liefen die letzten Teilnehmer an mir vorbei. Hier galt eindeutig das Motto: Dabeisein ist alles, und nicht der Wettkampfgedanke.
Der letzte Abschnitt des Abstiegs führte abseits der Straße, malerisch am Bach entlang, mit einem wunderschönen Blick auf Oberlech – eine wirklich bezaubernde Szenerie. Es war eine würdige und passende Abschlussetappe für meine gesamte Tour. Schließlich erreichte ich die Tannenbergbrücke in Lech am Arlberg, die ich als mein festgelegtes Ziel bestimmt hatte. Feierlich und voller Stolz überquerte ich die alte, bereits 1665 erbaute Brücke – mein ganz persönlicher Zieleinlauf.

Ich fuhr mit dem Bus nach St. Anton am Arlberg und verbrachte dort anschließend noch einige sehr erholsame, entspannte und sonnige Tage inmitten der beeindruckenden Berglandschaft.
Weitere Informationen
Ausführliche Informationen zum Lechtaler Höhenweg, seine Etappen und Variationen findet ihr hier. Mehr über den Startpunkt der Tour findest Du hier. Auf den Webseiten der Hütten findest Du alle wichtigen Details und Informationen für eine Übernachtung und deine Reservierungsmöglichkeit. Muttekopfhütte–Hanauer Hütte–Steinseehütte–Württemberger Haus–Memminger Hütte–Augsburger Hütte–Ansbacher Hütte–Kaiserjochhaus–Leutkircher Hütte–Ulmer Hütte–Stuttgarter Hütte.
Autorentipp
Für die hier beschriebenen Touren auf schweren Bergwegen sind alpine Erfahrung und absolute Trittsicherheit eine Grundvoraussetzung!
Tipp 1: Die Seekopfrunde – Ein Naturerlebnis Ich kann die Seekopfrunde wärmstens empfehlen, besonders wegen ihrer einzigartigen Flora und Fauna. Es ist keine Seltenheit, hier Steinböcke aus nächster Nähe zu beobachten. Für diese Tour ist, abgesehen von guter Wanderausrüstung, keine spezielle alpine Ausrüstung notwendig.
Tipp 2: Der Augsburger Höhenweg – Für Ambitionierte Für erfahrene und ambitionierte Bergsteiger ist der Augsburger Höhenweg eine spektakuläre Herausforderung. Wichtiger Hinweis: Für diese Route sowie für andere hochalpine Optionen auf dieser Tour werden Pickel, Steigeisen/Grödel und ein Helm dringend empfohlen!
Allgemeiner Tipp: Sonnenaufgangstour Ein absolut unvergessliches Erlebnis ist es, eine der Touren als Sonnenaufgangstour zu planen. Die Stimmung am frühen Morgen in den Bergen ist einmalig!
Fazit
Für mich ist der Lechtaler Höhenweg eine der ehrlichsten und eindrucksvollsten Touren, die man in den Ostalpen machen kann. Die Landschaft ist wild, steinig und von einer rauen Schönheit geprägt, die einen demütig werden lässt. Jeder Tag war eine neue Herausforderung, die volle Konzentration verlangte, aber auch mit unfassbaren Panoramen und einer tiefen Zufriedenheit belohnte.
Man sollte diesen Weg definitiv nicht unterschätzen – er ist lang, oft ausgesetzt und verzeiht keine Fehler. Wenn du aber ein erfahrener Bergfex bist, der das Abenteuer in einer ursprünglichen Umgebung sucht und körperlich wie mental fit ist, dann kann ich dir nur sagen: Mach es! Der Lechtaler Höhenweg ist eine Erfahrung, die dich prägen wird.
Packliste
Organisation(125 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Bargeld | Portemonaie | 1 | |
| EC-Karte | Portemonaie | 1 | |
| Personalausweis | Portemonaie | 1 | |
| Zugticket | DB Navigator/Handy | 1 | |
| Reservierungen | Hotel/Hütten/Handy | 1 | |
| ZIP Beutel | Nasses/Fettiges/Schutz | 1 |
Kleidung(1905 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Merino Unterhose | Dilling, Ortovox | 2 | |
| Merino T-Shirt | Dilling, Ortovox, Icebreaker | 2 | |
| Merino Longsleeve, 200er | Dilling, Icebreaker | 1 | |
| Merino Socken | Icebreaker, mittel | 2 | |
| Kurze Softshellhose | Dynafit M, 48 | 1 | |
| Primaloft Merino | Icebreaker Merino Loft | 1 | |
| Regenhose | Berghaus, Paclite Overtrousers | 1 | |
| Regenjacke | Mammut, Masao Light HS | 1 | |
| Merinomütze | Dilling | 1 | |
| Buff | Buff | 1 | |
| Handschuhe | Ortovox Merino Ultra Light | 1 |
Ausrüstung(2170 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Rucksack | Deuter Speed Lite 26l | 1 | |
| Regenhülle | Osprey HiVis S limon, 35l | 1 | |
| Packsack | Osprey Ultralight Drysack 3L | 1 | |
| Packsack | Osprey Ultralight Drysack 6L | 2 | |
| Packsack | Osprey Ultralight Drysack 12L | 1 | |
| Helmhalter | Deuter Helmet Holder | 1 | |
| Taschenmesser | Opinel | 1 | |
| Filterflasche | Be Free 1l | 1 | |
| Trinkblase | Source Premium Widepac 2l | 1 | |
| Feuerzeug | Big | 1 | |
| Kissen, aufblasbar | Frilufts Ristol Air Comfort | 1 | |
| Reisehandtuch | Vaude Sports Towel II M 40x80cm | 1 | |
| Nähset | Klein, mini Schere, Faden, Nadel | 1 | |
| Notizbuch + Stift | Kodi | 1 | |
| Selfiestick | ULANZI MT-73 Mini Kamera Stativ | 1 |
Ausrüstung für den Berg(1745 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Stirnlampe | Petzl, Actik | 1 | |
| Biwaksack | Mountain Equipment, Ultra Light | 1 | |
| Klettersteigset | LACD, Ultimate Ferrata S | 1 | |
| Klettergurt | Edelrid, Prisma Guide L | 1 | |
| Klettersteighandschuhe | Grivel, Via Ferrata Gloves, M | 1 | |
| Rastschlinge | Edelrid, 16mm, BlackDiamont HMS | 1 | |
| 1.Hilfe Set | Ortovox, Roll Doc | 1 | |
| Helm | Edelrid, Zodiac Lite, icemint | 1 |
Hygiene(517 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Kulturbeutel | Osprey Ultralight Washbag Roll | 1 | |
| Taschentücher | Tempo | 1 | |
| Blasenpflaster | Compeed/Packung | 1 | |
| Ibuprofene | 1a | 2 | |
| Feuchttücher | Tempo | 1 | |
| Sonnencreme | Sun Dance 50+ DM | 1 | |
| Zahnbürste | Reisezahnbürste | 1 | |
| Zahnseide | DontoDent DM | 1 | |
| Deocreme | Badestrand | 1 | |
| Kamm | DM | 1 | |
| Nagelschere | Zwilling | 1 | |
| Pinzette | Zwilling | 1 | |
| Q-Tipp | DM | 8 | |
| Medikamente | nach Bedarf | 2 | |
| Waschmittel | Rei aus der Tube | 1 | |
| Ohrstöpsel | Ohropax | 1 | |
| Schlafmaske | Seide | 1 | |
| Seife/Zahnpasta | Wiener Salzseife | 1 | |
| Tagescreme | Weleda Calendula | 1 | |
| Spezielle Hygiene/Medika. | Nach Bedarf | 1 |
Elektronik(810 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Kamera + Hülle + Ersatzakku | Sony DSC-RX100M3, MG Lederhülle | 1 | |
| Kopfhörer | Pixel Buds | 1 | |
| Temperatursensor | Garmin Tempe | 1 | |
| Powerbank + Ladekabel | EasyAcc, 10000mAh, C und B Kabel | 1 | |
| Stromstecker | EAXUS, 3xUSB, 5V,3A | 1 |
Verpflegung(800 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Energieriegel/Gel | Cliff Bar | 5 | |
| Brotzeit/Stud.-Fut. | nach Vorliebe | 1 |
Kleidung & Equipment am Körper(3745 g)
| Gegenstand | Beschreibung | Anzahl | Link zum Gegenstand |
|---|---|---|---|
| Merino T-Shirt | Dilling, Ortovox, Icebreaker | 1 | |
| Merino Unterhose | Dilling, Ortovox | 1 | |
| Merino Socken | Ortovox, dünn | 1 | |
| Lange Softshellhose | Mammut Courmayeur SO Pants | 1 | |
| Fleecejacke | Ortovox Fleece Light Grid Hooded | 1 | |
| Cap | DAV „Wir lieben die Berge“ | 1 | |
| Wanderstöcke | Alpin Loacker | 1 | |
| Sonnenbrille | Julbo Zebra Reactiv | 1 | |
| Handy | Note 10 plus | 1 | |
| Uhr | Garmin | 1 | |
| Schuhe | Meindl Air C | 1 |
Gesamtgewicht
| Rucksack | 8072 g | ||
| Inkl. Kleidung/ | Equipment am Körper | 11817 g |
Links
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